Mittwoch, 31. Juli 2013

Rezept: Kartoffel-Kräuter-Gratin

Heute möchte ich euch eines der Rezepte zeigen, die ich aus "Kochen mit Kräutern" von Renate Volk und Fridhelm Volk (meine Rezension dazu findet ihr hier: klick) nachgekocht habe. Ich liebe Aufläufe und Gratins (ganz besonders mit Kartoffeln) und deshalb war dieses Rezept natürlich direkt auf meiner Testliste gelandet. Auf den Auflauf habe ich ein wenig Parmesan gestreut, was wirklich sehr gut geschmeckt hat. Als Beilage dazu passt Fleisch, allerdings kann man das Ganze auch ganz ohne Beilage essen.


Zutaten:
6 große Kartoffeln (etwa 800 g)
4 - 6 EL Trockenkräuter: Liebstöckel, Petersilie, Bohnenkraut, Quendel, Rosmarin, Ysop, wenig Estragon und Salbei oder Herbes de Provence, trocken oder frisch
2 Eier
200 g Milch oder Sahne
Salz, Selleriesalz
Pfeffer
Butter

Zubereitung:
Kartoffeln schälen und in feine Scheiben hobeln. Kräuter mörsern. Eier und Milch mit etwas Salz verquirlen. Die Kartoffeln in eine gefettete Auflaufform schichten, nach jeder Schichtlage gut salzen und mit Kräutern bestreuen. Alles mit der Ei-Milch-Mischung übergießen, sodass die Flüssigkeit fast gleich hoch, wie die Kartoffelschicht ist. Butterflöckchen draufsetzen und bei 200 Grad etwa 40 Minuten backen. Sollte die Oberschicht zu dunkel werden, mit Alufolie abdecken.
Nach Belieben kann man auch vor den Butterflöckchen die Oberschicht mit geriebenem Käse (Gruyère oder Emmentaler) bestreuen.



Dienstag, 9. Juli 2013

Rezension: Renate Volk und Fridhelm Volk - Kochen mit Kräutern

Renate Volk und Fridhelm Volk - Kochen mit Kräutern

Ulmer
128 Seiten
ISBN: 978-3800169436
Erscheinungsdatum: 31. Januar 2011 (2. Auflage)

Über die Autoren:
Renate Volk, Stuttgart (BW), ist Gesundheits- und Ernährungsberaterin. Schon als Sechsjährige kannte sie mehr Pilze als Buchstaben. Fridhelm Volk, Stuttgart (BW), ist Fotograf. Er war Lehrbeauftragter für Fotografie an der FH für Gestaltung, Würzburg und an der Freien Kunstschule Stuttgart.

Klappentext:
Kräuter runden nicht nur viele Gerichte ab, sie verleihen vielen Speisen erst ihren ganz typischen Geschmack. In diesem Buch erfahren Sie, zu welchen Zutaten sie passen, welche Teile der Pflanzen verwendbar sind und wie sie auf den menschlichen Organismus wirken. Bei der riesigen Rezeptauswahl wird man sicherlich fündig. Ausserdem werden verschiedene Konservierungsmethoden vorgestellt. Ansprechende Farbfotos machen Appetit aufs Nachkochen! Der Teil Kräuter von A Z in Garten und Natur stellt bekannte und längst vergessene Kräuter mit Bestimmung, Erntezeit, Anbau, Verwendungsmöglichkeiten und Heilwirkung vor.

Meine Meinung:
Ich koche total gerne mit Kräutern, traue mich oft aber gar nicht an viele davon heran, da ich im Prinzip nur die bekannteren Kräuter kenne - wie Petersilie, Schnittlauch, Dill usw. "Kochen mit Kräutern" bietet hier eine schöne Übersicht über alle Garten- und auch Wildkräuter, die am Ende des Buches sogar mit Fotos, deren Merkmalen und der Verwendung recht ausführlich beschrieben werden.
Im Rezeptteil finden sich Rezepte zu Suppen, Salaten, Vorspeisen, vegetarischen und fleisch- und fischhaltigen Hauptgerichten, Soßen, Butter sowie Desserts. Die Rezepte sind verständlich beschrieben, so dass sie sich gut nachkochen lassen. Oftmals sind diese jedoch sehr einfach und nicht unbedingt raffiniert, was allerdings nicht heißen soll, dass das Essen nicht schmeckt. Hier wird wirklich das Hauptaugenmerk auf die Kräuter gelegt und diese überwiegen in den jeweiligen Rezepten dann natürlich auch die Zutatenliste. Für meinen Geschmack gab es einige Rezepte, bei denen ich nur schwer bis gar nicht an die Kräuter herankomme und nichtmal wüsste, wo ich diese überhaupt herbekomme. Ich bin allerdings auch nicht der Typ Mensch, der sich dann mal selbst auf die Suche macht, um diese Kräuter in der Natur zu finden.
Zusätzlich gibt es noch ein Kapitel darüber, wie die Kräuter konserviert werden können (zb. als Essig und Öl oder Würzmischungen) sowie eine Tabelle mit allen Kräutern im Überblick (wo sie zu finden sind und wann sie geerntet werden können) und die 10 besten Kräuter für Balkon und Terasse (mit Tipps zum idealen Standort).
Fazit:
"Kochen mit Kräutern" ist eine Sammlung von interessanten Rezepten, Tipps und vor allem einer schönen Übersicht über alle Kräuter (mit Fotos), welche ich besonders Leuten empfehlen würde, die sich mit Kräutern noch nicht so gut auskennen. Zu raffinierte Rezepte kann man hier zwar nicht erwarten, doch für "Kräuteranfänger" ist dieses Buch eine große Hilfe, um erstmal alle Kräuter kennenzulernen.
Ich vergebe 4 von 5 Punkten!

Montag, 8. Juli 2013

Rezept: Herzhaft gefüllte Eierkuchen

Gestern wollten meine Jungs unbedingt Eierkuchen essen. Wie könnte ich den beiden so einen Wunsch denn abschlagen? ;) Also gab es Eierkuchen mit Apfelmus. Dabei sind - wie immer eigentlich - noch ein paar Eierkuchen übrig geblieben. Da ich es liebe, ebendiese auch mal herzhaft zu genießen, habe ich einfach mal drauflos probiert und bin mit dem Ergebnis seeehr zufrieden. Superlecker waren die guten Stücke und - ähnlich wie auch bei Wraps - kann man diese ganz nach Geschmack füllen und demnächst möchte ich das mal mit Hackfleischfüllung testen. Dieses Mal habe ich sie so gemacht:


Zutaten:
für die Eierkuchen (bei mir wurden daraus 7 Stück):
3/4 l Milch
300 g Mehl
4 Eier
eine Prise Salz

für die Füllung:
Kochschinken in Scheiben (pro Eierkuchen habe ich 1 1/2 Schreiben gebraucht)
1 Mozarellakugel (reicht bei mir für 2 Eierkuchen) oder anderer Käse nach Geschmack
Salat aus gemischtem Blattsalat, 1 Spitzpaprika, 2 kleinen Tomaten und einem Stück Gurke mit American Dressing

Zubereitung:
Die Zutaten für die Eierkuchen zu einem glatten Teig mixen. Etwas Fett in einer Pfanne erhitzen, eine Kelle Teig hineingeben und breitlaufen lassen. Sobald der Eierkuchen auf der Unterseite goldgelb ist, wenden und ebenfalls goldgelb backen. Das mit dem restlichen Teig wiederholen.

Da meine Eierkuchen nun ja schon kalt sind, habe ich das Ganze auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt. Darauf kamen anderthalb Scheiben Schinken (je nach Geschmack) und Mozarella. Die belegten Eierkuchen habe ich im Backofen bei 175 Grad etwa 10 Minuten überbacken (bis der Mozarella schön verlaufen ist).


Während dem Überbacken den Salat zubereiten (da kann man ganz nach Geschmack variieren, sollte nur darauf achten, dass das Gemüse recht klein geschnitten wird, damit es nachher nicht aus dem Eierkuchen fällt). Den Salat ebenfalls auf den Eierkuchen geben und diesen dann einmal übereinander schlagen (wie im Foto oben)



Montag, 1. Juli 2013

Rezept: Quarkkuchen aus dem Brotbackautomaten

Wer - so wie ich - die Möglichkeit hat, in seinem Brotbackautomaten und einer entsprechenden Kuchenform  kleine Kuchen zu backen, der darf gern mal folgendes Rezept probieren:









Zutaten:
50 g zerlassene Butter
2 Eier
500 g Quark
100 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1/2 Pck. Backpulver
1/2 Pck. Puddingpulver
3 geh. EL Grieß

Füllt die Zutaten in die entsprechende Backform für den Brotbackautomaten (bitte nicht die normale Brotbackform verwenden - einige Herstellter bieten extra Kuchenbackformen mit entsprechendem Knethaken für ihre Automaten an) und startet das Backprogramm.
Aus den Zutaten kann aber natürlich auch auf manuellem Weg ein Teig hergestellt und im Backofen gebacken werden.
Die Zutaten reichen für einen Kuchen von ca. 18 cm Durchmesser.

Den Kuchen nach dem Backen auskühlen lassen, bevor er angeschnitten wird.